Wachtelfutter

Wachteln - wie auch Hühner - ernährten sich in Ihrer Wildform von Insekten und Pflanzen. Sie benötigen daher in Ihrer Nahrung einen hohen Proteingehalt. Dieser sollte bei Küken bei 26 % liegen und ab Legebeginn nach 6.. 8 Wochen dann bei den Hennen bei 18 ... 20 %. Die Gockel kann man bis zur Schlachtreife nach ca. 8 ..10 Wochen mit dem Kükenfutter weiter füttern.

Man kann zwar im Prinzip auch zu großen Anteilen mit Getreide füttern, dieses hat jedoch nur einen Rohproteingehalt von ca. 12 % und führt dazu, dass die Legeleistung zurückgeht. Nachfolgend der Rohproteingehalt von verschiedenen Nahrungsmitteln:
Eine vollständige Liste proteinreicher Nahrung finden Sie in der Anlage am Ende des Textes. Mit der Excel-Datei kann man auch selbst die Futtermischung berechnen. Ein selbstgemischtes Wachtelfutter könnte wie folgt aussehen:
Obige Mischung ergibt ca. 18,6 % Rohprotein.

Laut Wikipedia besteht Geflügelgrit aus kleinen Steinen und Kalkbruchstücken, die einerseits die Verdauung fördern als auch Kalkspender für die Eischalenbildung darstellen. Wer seine Eier selbst verspeist und die Schalen sammelt, kann auch zerkeinerte Schalen nehmen.

Wie sie sehen ist selbstgemischtes Futter nicht ganz einfach herzustellen. Das einfachste ist man kauft sich Fertigfutter wie z. B. Mifuma ZZH und erspart sich das Mischen.

Über dieses Basisfutter hinaus kann man Reste der Speisezubereitung wie Gurkenschalen, Salatblätter, Kartoffelschalen, Karottenschalen aber auch Gras, Löwenzahn und Insekten verfüttern. Tip: In vielen Baumärkten gibt es Mehlwürmer !

Anhaltwerte: Mit einem 25 kg Sack Fertigfutter können Sie ca. 600 Wachteltage füttern (also z. B. 10 Wachteln x 60 Tage). Wenn Sie Bauer sind und Ihr Futter selbst anbauen wollen, brauchen sie für eine Wachtel für 1 Jahr Futter eine Anbaufläche von 35 Quadratmeter.

Gute Zusammenstellung zu Wachtelfutter zu finden bei Wachtelhof Dittrich

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